Laserluchs Pico Tracker V2 - EOD Detectionlight

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Fabrikat: Laserluchs
Modell: Pico Tracker V2 - EOD Detectionlight
Gewicht: 0.135kg
Artikelnummer: 69283
Herstellernr.: 78001510
Anzahl:












Die Sprengfallendetektion mit dem PICO-TRACKER-V2

Die Detektion von Stolperdrähten erfolgt nach heutigem Stand der Technik meist durch dein Einsatz von Linienlasern. Hierbei wird der zu untersuchende Bereich, in dem das Vorhandensein eines Stolperdrahtes vermutet wird, mehrfach komplett abgescannt. Gespannte Auslösedrähte reflektieren bei der Beleuchtung mit einer Laserlinie punktuell oder je nach Überschneidung auch über einen kompletten Abschnitt des Stolperdrahtes zurück zum Bediener und über die Lichtreflektion lässt sich sicher auf die örtliche Lage des Auslösedrahtes im Raum schließen.

 

Dies ist sowohl mit Hilfe eines für den Menschen sichtbaren Linienlasers durchführbar, hierbei wird kein zusätzliches Hilfsmittel für den Betrachter benötigt, da die Reflektion des Linienlasers mit dem bloßen Auge ausreichend erkennbar ist, als auch im für den Menschen nichtsichtbaren Wellenlängenbereich, mit Hilfe eines infraroten Linienlasers. Diese Lösung, bei der ein infraroter Linienlaser in Verbindung mit einem Nachtsichtgerät eingesetzt wird, ermöglicht die Detektion eines Stolperdrahtes auch bei absoluter Dunkelheit. Die Kombination aus infrarotem Laser und Nachtsichtgerät erlaubt eine Untersuchung des Bereiches in dem ein Stolperdraht vermutet wird völlig unerkannt. 

Dies ist sowohl im militärischen Bereich als auch beim Einsatz von Spezialeinheiten in der Terrorismusbekämpfung ein entscheidender Vorteil. Durch die hohe Empfindlichkeit der Nachtsichtröhre genügt eine signifikant erniedrigte Lichtleistung des infraroten Linienlasers, um eine sichere Detektion eines Stolperdrahtes sicherzustellen. Ein weiterer Vorteil der stark reduzierten und im Infrarotbereich liegenden Lichtleistung ist in diesem Fall die vernachlässigbare Vorwärtssignatur des Linienlasers welche eventuell vorhandene lichtempfindliche Auslösesensoren in der Sprengfalle nicht triggert.

Bekannte Linienlaser emittieren entweder im sichtbaren oder im für das menschliche Auge unsichtbaren Wellenlägenbereich (Infrarot-Bereich) Es sind mehrere Versionen von Linienlasern bekannt, bei denen entweder nur die sichtbare Laserquelle, oder nur die unsichtbare IR-Laserquelle, in einer mobilen Ausführungsform eingehaust sind. Hierdurch muss der Benutzer prinzipbedingt immer beide Ausführungen mitführen um für alle Einsatzzwecke gerüstet zu sein. Gerade im militärischen Einsatz ist bei unzureichenden Lichtverhältnissen die latente Gefahr der Verwechslung beider Ausführungsformen gegeben, sodass eine verdeckte Operation unter Umständen durch das Aufleuchten eines sichtbaren Laserimpulses gefährdet werden könnte.

Der PICO-TRACKER-V2 basiert daher auf der Aufgabenstellung, eine kombinierte Lasereinheit zur Detektion von Auslösedrähten bei Sprengfallen bereitzustellen, welche die Nachteile der bisher auf dem Markt befindlichen Ausführungsformen beseitigt.  

Die Umsetzung aller Vorgaben erfolgt in einem kompakten Gehäuse von 25,4 x 133mm Länge, bei einem Gewicht von nur 137 Gramm. In dem schwarz-matt eloxierten Gehäuse befindet sich neben der Energieversorgung (2 x CR123A Batterien) ebenfalls eine sichtbare Laserquelle mit 520nm / 15mW und eine nichtsichtbare Laserquelle mit 850nm / 1mW welche präzise Linienprojektionen ermöglichen. Die Bedienung des Trackers erfolgt hierbei durch einen mechanisch verriegelnden, mehrstufigen Schalter, der die Schaltstufen der einzelnen Laserquellen (nichtsichtbar / sichtbar) nacheinander durchschaltet. Dabei ist bei der Schaltfunktion der sichtbaren Stufe auch eine zusätzliche mechanische Verriegelung manuell zu betätigen, um gegen Fehlbedienung und versehentliches Einschalten der sichtbaren Wellenlänge des Lasers zu schützen. Die Schaltereinheit wurde darüber hinaus so konzipiert, dass eine Bedienung mit Handschuhen im Winter bzw. mit Schutzhandschuhen komfortabel möglich ist. Die Schaltzustände des Trackers werden mittels einer optischen Glasfaser an der Rückseite des Schalters visualisiert damit der Betriebszustand in allen Situationen sicher erkannt werden kann. 

Die Umsetzung der behördlichen Vorgaben und die anschließende Weiterentwicklung der ersten Prototypen hat schließlich zu der aktuellen Version PICO-TRACKER-V2 geführt. Es handelt sich hierbei um eine Neuentwicklung welche nach dem Stand der Technik bisher weltweit einzigartig ist. Aus diesem Grund war für die Neuentwicklung die Eintragung eines Schutzrechts möglich die den Nachbau durch andere Unternehmen ausschließt.